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Montreux Jazz Festival und weitere Musikgeschichten

1967 gründeten die Herren Claude Nobs, Géo Voumard und Lance Tschannen das Montreux Jazz Festival. Das legendäre Fest findet seither jährlich im Juni und Juli statt. Bereits über 50 Mal wurde das Festival in Montreux durchgeführt und ist heute eines der weltweit bekanntesten und grössten Jazz Festivals der Welt mit über 200’000 Besuchern.

Montreux Jazz Festival

Jazzlegenden wie Herbie Hancock, Ella Fitzgerald, Aretha Franklin und Charles Lloyd standen hier bereits auf der Bühne. Schon früh traten aber auch bekannte Rock- und Pop-Künstler auf. Johnny Cash, Led Zeppelin, Carlos Santana, Leonard Cohen, James Brown, Ray Charles, Herbert Grönemeyer und Deep Purple spielten hier ihre Songs. Mittlerweile treten am Montreux Jazz Festival auf über 17 Bühnen grosse und kleinere Musiker aus der ganzen Welt auf.

Die Musikstadt am Genfersee wurde bereits früh bekannt und zog viele Musiker an, um dort Alben auf zu nehmen. Welthits wie «The Show Must Go On» von Queen wurden in Montreux geschrieben. Die wohl bekannteste Anekdote stammt aus dem Jahre 1971. Die englische Rockband Deep Purple war damals in Montreux um ein neues Album aufzunehmen. An jenem Abend gaben Frank Zappa und The Mothers of Invention im Casino von Montreux ein Konzert, als ein Fan mit einer Signalpistole an die Decke des Konzertsaals schoss. Die Decke fing Feuer. Die Flammen breiteten sich auf das gesamte Casino aus. Deep Purple beobachtete, wie sich der Rauch des brennenden Casinos über den Genfersee ausbreitete. So entstand das Lied «Smoke On The Water».

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